In eigener Sache zum 10 jährigen Firmenjubiläum
Veröffentlicht von Horst-Gerhard Düsterhöft in Lokales · 13 Februar 2019
Am 01. Juni 2018 feierte ich mein 10 jährige Firmenjubiläum. Wie schon seit Bestehen meines Geschäftes, interessiert das unsere gewählten Volksvertreter einen Dreck. Der Herr Reiner Haseloff ist mir wahrscheinlich immer noch Böse weil ich Ihm als Ersten in meinem Geschäft 2009 bis 2010 ein Hausverbot erteilt hatte. Und auch vom Rat der Stadt lässt sich keiner sehen. Der Bürgermeister der Herr Kraul, der Wirtschaftsfuzzi, der Herr Schorlemmer und auch andere Parteifreunde aus dem Lager der CDU gehen dem Herrn Düsterhöft lieber aus dem Weg. Der ist nämlich Atheist, Marxist, Kommunist, Christ, und auch ein Freund der DDR. Und das geht ja gar nicht. Und auch die Presse z.B. Volksstimme und Altmarkzeitung machen um den Laden des Herrn Düsterhöft einen großen Bogen. Der kauft sich keine Zeitungen, setzt auch keine Annoncen und schreibt seine Artikel selbst. Na ja, dann muss ich wohl auch die heutige Einleitung selbst schreiben. Hier nun ein kleiner Einblick in 10 Jahre DÜSTI's Computer Oebisfelde:
Nach 28 Jahren Lehrertätigkeit fasste ich den Entschluss die Lehrertätigkeit in der BRD 2.0 aufzugeben und mein Hobby zum Beruf zu machen. Am 1. Juni 2008 eröffnete mein Ladengeschäft in der Gardelegener Str. 9. DÜSTI's Computer-Shop Oebisfelde kannte schnell jeder in unserer Stadt und auch im Umfeld. Ich versprach meinen Kunden, mindestens 10 Jahre das Unternehmen zu lenken und zu leiten.
Ohne staatliche Almosen, ohne Kredite von Banken, mit einem Startkapital von gerade einmal 2000,00€ begann ich mein "Langzeitexperiment" im Sommer 2008. Das Mietobjekt erhielt ich von Herrn Wulfhard Peters zu recht günstigen Konditionen.
Da in dem Geschäft vorher ein Bistro war, mussten wir viel Zeit und auch Geld in die Reinigung und Renovierung der Räumlichkeiten stecken. Die monatliche Miete von Anfangs 500,00€ war ein großes Problem. Denn diesen Betrag musste ich erst einmal erwirtschaften. Schnell kamen weitere Kosten hinzu und so musste ich auch viele Stunden Mehrarbeit investieren. Nun ging ich auch langsam auf ein Alter zu, wo man sich so etwas nicht mehr antun müsste. Doch ich gab nicht auf, auch als die Betriebskosten im Monat auf 1500,00€ anstiegen. Ich hätte gern einen Partner in meinem Geschäft gehabt, mit dem ich die Arbeitsstunden hätte teilen können.
Fünf Stunden ich und den Rest mein Partner. An Angestellte oder Lehrausbildung war nicht zu denken. In dieser kapitalistischen Gesellschaft wird der Mittelstand schon seit Jahren im Stich gelassen. Steuern und Abgaben stiegen kontinuierlich. Bei Krankheit keine Entlastung und auch keine Zahlung von Arbeitsausfall. Und an Ausbildung von Lehrlingen oder Einstellung von Mitarbeitern war auch nicht zu Denken. Denn ich konnte mir ja selbst keinen Lohn zahlen.
Eine starke Motivation, nicht aufzugeben, waren meine Enkelkinder, insbesondere Julien. Er begleitete mich viele Jahre. Durch eisere Disziplin, in der Ernährung, der Lebensweise, im Verzicht auf Alkohol und sonstige Drogen schaffte ich es meine Vitalität und Leistung trotz harter Arbeit zu erhalten. Jeden Montag zum Schwimmen ins Badeland nach Wolfsburg und danach war ich fit für eine arbeitsreiche Woche. Den Kunden erlaubte ich Zugang zur Werkstatt und ich nahm mir auch Zeit, für Erklärungen und auch oft für tröstende Worte.
Sehr schnell verging die Zeit und zurück bleiben Erlebnisse und viele Geschichten. Ich praktizierte jedoch eine Art des Wirtschaftens die in einer kapitalistischen Gesellschaft nicht erwünscht ist. Ich verzichtete auf Profit und beutete auch keine Arbeitskräfte aus. Ich zahlte mir keinen Lohn und mein Gewinn floss wieder in mein Unternehmen ein. Meine Mitarbeiter waren stets Partner, mit denen ich den Gewinn gerecht teilte. Meine Kunden wurden nicht abgezockt, sondern erhielten Leistungen und Artikel zu traumhaften Bestpreisen.
Um Kosten zu sparen, führte ich sämtliche Arbeiten allein aus, vom Hausmeister, IT-Techniker, Verkäufer, Einkäufer, Außendienstmitarbeiter, Webmaster, Online Händler bis zum Rechtsvertreter und Steuerberater. Eine große Hilfe war immer meine Ehefrau, auch wenn sie recht selten im Geschäft verweilte. Sie versorgte mich im eigenen Haushalt und gab mir die innere Ruhe, die ich brauchte. Auf Grund meiner geringen Gewinne erhielt ich kein Geld von Banken. Ganz übel für kleine und mittelständische Unternehmen. Für Existenzgründer mit Visionen eine unüberwindbare Hürde. Auch dafür fand ich eine Lösung. Ich schloss Kreditverträge mit Privatpersonen ab. Sie erhielten anstatt 0% auf ihre Einlagen schon mal zwischen 4% und 10% Zinsen. Ein großes Problem im Mietobjekt war die Sicherheit. Der Vermieter schaffte es nich Sicherheitsstandards zu schaffen, die ich brauchte um eine Versicherung gegen Einbruch und Vandalismus abzuschließen. Bereits nach dem ersten Einbruch 2013 hatte ich dem Vermieter zum 31.12.2013 fristlos gekündigt. Ich ließ mich jedoch überreden in dem Objekt zu bleiben. Denn 2010 hatte ich einen Angestellten gefunden, dem ich das Vertrauen entgegen brachte, dass dieser mein Geschäft übernehmen könnte, wenn ich in Rente gehe. Herr Schulz war nicht nur ein Mitarbeiter, sondern alsbald ein sehr guter Freund der Familie und ein würdiger Nachfolger. Aber auch das war nur Fassade. Als das Unternehmen Ende Mai 2016 massiv angegriffen wurde, musste ich Ihm betriebsbedingt kündigen. Ich bot Ihm jedoch an, als mein Partner in diesem Geschäft weiter zu arbeiten.
Er fiel mir in den Rücken, missbrauchte mein Vertrauen, verursachte einen großen Schaden, indem er mich verklagte. Er wählte eben gerade diesen Winkeladvokaten Thomas Köhler, als seinen "Rechtsvertreter". Genau so idiotisch die Klage damals. Er wollte den Arbeitgeberanteil seines Mandanten als Lohnnachzahlung einklagen. Jeder halbwegs normale Mensch weiß, dass der Arbeitgeberanteil der Krankenkasse bzw. der Knappschaft zustehen würde. Und damit nicht genug, durch diesen ganzen Mist hatte ich nun mehr Zeit damit zu tun, meine rechtlichen Interessen vor Gerichten zu vertreten. Staatliches Mobbing und Bossing durch Krankenkassen, Beamten, des Hauptzollamts und des Finanzamts, Richter, die stets gegen mich urteilten, weil ich eben selbst meine Interessen vertreten wollte. Ja und Arbeiten musste ich ja auch noch, um Geld zu verdienen, die Betriebskosten von 2000,00€ zu erwirtschaften.
Von Anfang an, war ich Partner der 1&1 Telecom GmbH und engagierte mich für den Ausbau des Internets in unserer Stadt und den umliegenden Gemeinden. Nicht einmal wurde mir das gedankt. Ich betreute unzählige Kunden und half so manch einem ausländischen Mitbürger, einen Internetzugang hier in Oebisfelde zu erhalten. Und als Übersetzer war ich ebenfalls gefragt.
DÜSTI's Computer-Shop war Anlaufpunkt für Alt und Jung. Viele Ältere trauten sich erstmals ein Handy, einen PC oder einen Laptop zu kaufen. Sie erhielten Hilfe und Anleitung durch einen Lehrer, der sein Handwerk versteht. Es kamen jedoch auch Menschen in mein Geschäft, die nicht Lesen und Schreiben konnten oder die verschuldet waren oder die nur oft den Alkohol hatten, um dem Alltag in unserer Ellenbogengesellschaft zu entfliehen. Auch diesen Menschen half ich so weit es ging. Ich setzte Schreiben an Behörden auf, verlieh Geld an Menschen, die nichts hatten. Mit einer Herzlichkeit und Liebe dankten sie es mir. Für mein Geschäft jedoch nicht mehr tragbar, denn ich brauchte auch die Zeit, um Geld zu verdienen.
Durch mehrere Einbrüche 2013 und 2014 wurde mir ein großer finanzieller Schaden zugefügt. Eine Versicherung konnte ich nicht abschließen, weil der Bauunternehmer Peters es nicht fertig brachte in 9 Jahren, ein paar Gitter vor den Fenstern des Mietobjekts anzubringen und die Schäden an Türen und Fenstern reparieren zu lassen. Dann wurde am 9.9.2017 zum zweiten Mal mein Geschäftskonto gesperrt. Wirtschaftssabotage durch das Finanzamt Haldensleben. Zum Glück hatte ich keine Kredite von Banken genommen und meine Kunden zahlten meist in Bar. Nur dadurch konnte ich mein Unternehmen stabilisieren. Um den guten Ruf meiner Firma nicht zu gefährden, unterbreitete ich dem Vermieter Wulfhard Peters am 10.10.2017 das Angebot, das Ladengeschäft für 30.000,00€ zu kaufen.
Bei Ablehnung des Angebots formulierte ich die fristlose Kündigung des Mietobjekts zum 31. Dezember 2017. Dieser Typ von Wulfhard Peters hatte nun mehr als 3 Monate Zeit, mir entweder mit "Ja" oder "Nein" zu antworten. Und was machte der? Er beauftragte den Winkeladvokaten Thomas Köhler und klagte gegen mich erneut, vor dem Landgericht in Magdeburg. Bis heute weiß eigentlich keiner, worum es bei diesem Rechtsstreit eigentlich ging. Ich hielt mein Versprechen, das Mietobjekt zum 30.12.2017 zu räumen und an den Vermieter zu übergeben. Eine Entscheidung, die ich bereits 2014 hätte treffen sollen. Ich meldete mein Gewerbe um und DÜSTIs Computer-Shop ist ist nun in der Velpker Str. Nr. 11 zu finden. Seit 1.1.2018 spare ich jeden Monat 1500,00€ Betriebskosten. Die Kunden kann ich mir aussuchen. Seit 1.3.2018 beziehe ich meine Altersrente und habe so auch ein solides Einkommen.
Und ein Ladengeschäft habe ich auch. Das ist der Online-Shop bei AMAZON. AMAZON ist mein Partner und diese Firma achtet und respektiert mich. Meine Kunden erhalten Artikel zu AMAZON Bestpreisen. Und für jeden Auftrag, gibt es einen Preisnachlass von 1% auf den Einkaufspreis. Nähere Einzelheiten bitte in meinem eigenen Online Shop erfragen. Einfach auf den nachfolgenden Button klicken.
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